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03.08.2016, 07:14 Uhr
Großenheidorn hat viel zu bieten
Lechner lernt bei Sommertour soziale Einrichtungen kennen
Großenheidorn bietet seinen rund 3000 Einwohnern ein gut funktionierendes Netz aus verschiedenen sozialen Einrichtungen. Davon konnte sich der Landtagsabgeordnete Sebastian Lechner während seiner Sommertour überzeugen.
Sebastian Lechner, Manfred Wenzel und Matthias Mai im Gespräch über den Ausbau der Klosterstraße

Ob es um die Betreuung der Grundschulkinder oder den Betrieb der Mehrzweckhalle für die örtlichen Vereine geht - die Großenheidorner packen an. Ortsbürgermeister Manfred Wenzel und Matthias Mai vom Kommando der Feuerwehr führten Lechner auf einem Spaziergang durch den Ortskern.

Im ehemaligen Schulgebäude neben der Kirche kümmert sich das Team um Betreuerin Anita Kahle mit großem Engagement um die Grundschüler. Außerhalb der Schulstunden können sie spielen, malen, basteln und Hausaufgaben erledigen. Für die Ferienkinder stehen Ausflüge auf dem Programm. Beim gemeinsamen Mittagessen kam Lechner schnell mit den Kindern ins Gespräch.

Der Abgeordnete, selbst Vater von zwei Söhnen, zeigte sich beeindruckt vom Angebot der Randstundenbetreuung Großenheidorn e.V.: „Die Eltern haben mit großem Einsatz und Eigeninitiative erreicht, den Spagat zwischen Beruf und Familie besser zu bewältigen. Dass sie dabei von der lokalen Politik und den örtlichen Vereinen so aktiv unterstützt werden, zeugt von einer gut funktionierenden Dorfgemeinschaft.“

Auch die Leiterin des Kindergartens St. Thomas kann ihre Arbeit auf eine engagierte Elternschaft stützen. Ein Team aus 11 pädagogischen Fachkräften betreut zwei Gruppen für die Drei- bis Sechsjährigen und eine Krippengruppe. Der kirchliche Kindergarten wurde von der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V. (BETA-Siegel) für ihr Qualitätsmanagement ausgezeichnet.

Sorge bereitet Ortsbürgermeister Wenzel die kurz vor der Fertigstellung stehende Flüchtlingsunterkunft für 120 Menschen im Gewerbegebiet des Dorfes. Die Containersiedlung wird wohl zunächst nicht belegt, da immer weniger Flüchtlinge nach Wunstorf kommen. „Es wäre sinnvoll, wenn der Gesetzgeber hier aktiv wird und Nachnutzungskonzepte für die unter Ausnahmetatbestand errichteten Wohneinheiten in Gewerbegebieten erlauben würde“, meint Lechner.