Klant hat keinen Zugang zur Realität
Im Jahr 2016 überkam die SPD die große Erleuchtung und so entstand nach Verständigung mit der CDU das gemeinsame Programm "Wohnen in Wunstorf 2025".
Aber auf Fingerschnipp können keine Baugebiete ausgewiesen werden. Dies dauert allein vom Aufstellungs- bis zum Satzungsbeschluss aus rechtlichen Gründen zwei Jahre. Zunächst einmal ist die Verwaltung mit großen Bauvorhaben wie Mühlenaue, Sölterkreuzung, dem Gelände für die zivile Wartung des A400 M und diversen anderen Bebauungsplänen von Investoren, z.B. Plantagenweg beauftragt und tätig. In anderen Fällen ist der Bebauungsplan abgeschlossen und der Investor ist am Zug. Es wird Wohnraum in Wunstorf geschaffen und in den nächsten Jahren fertiggestellt sein. Auch das Bauen dauert seine Zeit.
Der CDU liegt besonders die Ausweisung von Bebauungsplänen für die sogenannten "Häuslebauer" am Herzen, ergänzte der Fraktionsvize Martin Pavel. Hier gebe es in der Tat Nachholbedarf. Aber das große Problem in diesem Zusammenhang sei die Verfügbarkeit von Flächen. Wenn das Bauland erschwinglich bleiben soll, kann dem Flächeneigentümer auch nur ein begrenzter Betrag gezahlt werden. Da wird leider so manche gute von der Verwaltung aufgezeigte Baulandreserve eine Wiese bleiben müssen.
Es reiche nicht aus, so die CDU-Vertreter abschließend, wenn Herr Klant Regionsstatistiken zitiert und Verwaltungsmitarbeiter kritisiert, die die Beschlüsse der SPD geführten Mehrheitsfraktion umsetzt. Die großen Versäumnisse liegen vor 2016 und für diesen "Verdienst" kann sich die SPD auf die Schulter klopfen.
Christiane Schweer
Fraktionsvorsitzender der