Auf Einladung ihres Wahlkreisabgeordneten Dr. Hendrik Hoppenstedt (CDU) fuhren Mitglieder der CDU-Ratsfraktion nach Berlin, um sich über seine politische Arbeit als Bundestagsabgeordneter zu informieren. In Berlin hatten die Unionspolitiker bei schönstem Wetter hochkarätige Besichtigungen auf dem Programm. Dazu gehörte unter anderem eine Führung durch das Bundesministerium der Verteidigung und das Bundeskanzleramt. Auch hier blieb ihnen das Glück treu: Im Kanzleramt kreuzte sich Ihr Weg aus nächster Nähe mit der Bundeskanzlerin höchstpersönlich.
Fraktionsmitglieder zu Gast im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin Der dreitägige Aufenthalt in der Hauptstadt endete mit einer Führung durch den Reichstag und dem Besuch einer Plenarsitzung. Wie es der Zufall wollte, konnten die Wunstorfer Ratspolitiker eine Plenarrede ihres eigenen Wahlkreisabgeordneten von der Besuchertribüne aus verfolgen.
Im Anschluss an die Plenardebatte nahm sich Hoppenstedt Zeit, mit seinen Besuchern ins Gespräch zu kommen. Der Abgeordnete stellte seinen Gästen den typischen Ablauf einer Sitzungswoche und seine Arbeit als stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz vor. Er beantwortete auch die vielen Fragen seiner Gäste zum aktuellen politischen Geschehen, insbesondere zum Klima innerhalb des Parlamentes. Auch wenn der Umgang im Plenarsaal oft rau sei, pflege man abseits der Kameras für gewöhnlich einen kollegialen Ton - auch über Fraktionsgrenzen hinaus. „Sicher ist die AfD in dieser Hinsicht ein Sonderfall. Mit ihr haben gesellschaftliche Ansichten Einzug ins Parlament gefunden, die zum Teil schwer zu ertragen sind“, sagte Hoppenstedt. „Aber der oberste Souverän, die Wählerinnen und Wähler, haben die AfD ins Parlament gewählt. Unter demokratischen Gesichtspunkten ist das zu respektieren, so schwer es mir auch fällt.“ Man müsse die AfD inhaltlich packen, so der Abgeordnete.
Auf der Heimreise erfuhren die Unionspolitiker, dass die Bundeskanzlerin Hoppenstedt als Staatsministers designiert hat. Dieses sei auch Lob und Anerkennung seiner bisherigen Arbeit auf Bundesebene, so die Fraktionsvorsitzende Christiane Schweer.