CDU favorisiert Einzugsbezirke
Die CDU will für die künftig zwei Standorte des Hölty-Gymnasiums jeweils eigene Einzugsbereiche schaffen. Damit unterstützt die Ratsfraktion entsprechende Überlegungen der Stadtverwaltung.
Wunstorf. Bevor das Steinhuder Gymnasium nach den Sommerferien zur Außenstelle des Hölty-Gymnasiums wird, muss noch geregelt werden, welche Schüler die beiden Standorte besuchen werden. Die CDU spricht sich jetzt dafür aus, dass die Schüler aus Steinhude, Großenheidorn und wohl auch Hagenburg weiterhin im Steinhuder Schulzentrum unterrichtet werden sollen. Der Rest des Stadtgebiets soll von der Hindenburgstraße aus versorgt werden. Wegen der Nähe zu Steinhude sollen die Schüler aus Klein Heidorn und dem Butteramt allerdings die freie Wahl zwischen den beiden Standorten haben. „Eine solche Regelung wirkt sich unter Umständen auch positiv auf Klassenbildung und Lehrerzuweisung des Hölty-Gymnasiums aus“, sagt Heinz-Gerhard Kück, der schulpolitische Sprecher der CDU. Er rechnet das mit einer Anmeldezahl von 120 Fünftklässlern vor: Ohne eigene Bezirke müsste die Schule dann vier Klassen mit jeweils 30 Schülern bilden. Wenn aber mit Bezirken 75 Anmeldungen für Wunstorf und 45 für Steinhude kommen, könnten drei Klassen im Stammhaus und zwei Klassen im Schulzentrum eingerichtet werden. Das Ergebnis wären Klassen mit 22 bis 25 Schülern und mehr Lehrerstunden für das gesamte Gymnasium. „Da kleine Klassen eine der wichtigsten Voraussetzungen für erfolgreichen Unterricht sind, hofft die CDU darauf, dass die Einführung von gymnasialen Schulbezirken auch von den betroffenen Eltern und den übrigen Stadtratsfraktionen unterstützt wird“, sagt Kück.