Sebastian Lechner, MdL auf Sommertour in Wunstorf Teil 4
Mit dem neuen Diakonisch-Kirchlichen-Zentrum St. Johannes in der Barne und dem direkt gegenüberliegenden Projekt kurze Wege sind in unmittelbarer Nähe des Barnemarktes attraktive Räumlichkeiten für die Begegnungsangebote in Trägerschaft des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf entstanden. Davon konnte sich der Landtagsabgeordnete Sebastian Lechner während seiner Sommertour überzeugen: „Das kirchliche Zentrum mit seinen generationsübergreifenden Möglichkeiten der Begegnung und Hilfe stärkt den Stadtteil und fördert das Miteinander in der Barne“, zeigte sich Lechner nach einem Rundgang mit Superintendent Michael Hagen beeindruckt.
Der helle, großzügige Neubau beherbergt die Sozialberatung, die Sozialstation und den Tagestreff für Wohnungslose, den täglich 30 Menschen aufsuchen. Im Kirchenraum feiert die Gemeinde Gottesdienste und täglich eine abendliche Andacht.
Das offene Jugendprojekt kurze Wege bietet Kindern und Jugendlichen des Stadtteils einen Treffpunkt zum Klönen und für gemeinsame Aktionen. Es finden Sprachkurse, Mädchennachmittage und pädagogische Angebote zu unterschiedlichen Themen statt. Im Sommer wird der Straßenraum für Grill- und Sommerfeste genutzt. Dann wird auch schon mal auf dem Bürgersteig gekickert.
Entstanden ist das offene Jugendprojekt in den 1990er Jahren, als es durch Jugendgruppen auf dem Barnemarkt immer häufiger zu Konflikten kam. Heute ist das Projekt bestens vernetzt und arbeitet eng mit Schulen, der kommunalen Jugendarbeit, mit Verbänden und Vereinen und Betrieben zusammen.
Das Betreuerteam hat gemeinsam mit den Jugendlichen die Räume des ehemaligen Supermarktes ansprechend hergerichtet. Der Bauverein als Eigentümer unterstützt die Arbeit durch eine Vorzugsmiete, die Personalkosten trägt die Stadt Wunstorf.
Die hauptamtlichen Mitarbeiter Stephan Kuckuck und Jasmin Gorpe leisten wichtige präventive Arbeit für Kinder und Jugendliche und den friedlichen Umgang in der Barne, findet Sebastian Lechner. Zukünftig wollen Kuckuck und Gorpe das medienpädagogische Angebot ausbauen. Lechner will sich darum kümmern, ob dafür auch eine Förderung aus Landesmittelen möglich ist.