Die Europawahl wirft ihre Schatten voraus: JU-Chefin und Europawahl-Kandidatin Karoline Czychon zu Gast in Wunstorf
WUNSTORF. Es ist zwar Winter, doch die rund 50 anwesenden Wunstorfer Christdemokraten schauen bei ihrer Mitgliederversammlung schon Richtung Sommer 2024. Denn am 9. Juni 2024 wählen die Menschen in Deutschland ein neues EU-Parlament. Aus diesem Grund ist die Kandidatin des CDU-Bezirksverbandes Hannover, Karoline Czychon, nach Wunstorf gekommen, um sich den Mitgliedern vorzustellen. Karoline Czychon ist 26 Jahre alt, Kommunikationswissenschaftlerin, Unternehmensberaterin und seit November 2022 Vorsitzende der Jungen Union Niedersachsens. Sie möchte im Europawahlkampf voll durchstarten und sich für unsere Region ins Zeug legen. Insbesondere sind ihr die Themen Friedenssicherung und eine wirtschaftlich starke EU wichtig.
Außerdem berichtete der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Martin Pavel zur aktuellen politischen Lage in Wunstorf und überregional. Flankiert wurde der Bericht von Christiane Schweer (Fraktionsvorsitzende der CDU im Rat der Stadt), die Bilanz zur Halbzeit der Großen Koalition im Rat der Stadt Wunstorf zog. Schweer kündigte an, dass die Koalition noch etliche Themen und Ideen hat, die bis zum Ende der Wahlperiode „aufgegleist“ werden sollen. Die Kooperation in Verantwortung sei zwar auf Arbeitsebene aufwendig, aber lohne sich für Wunstorf, sagte sie.
Ebenso interessant waren die Ausführungen des CDU-Regionsabgeordneten und „Altbürgermeisters“ von Wunstorf, Rolf-Axel Eberhardt. Eberhardt referierte über die Themen Finanzen, Nahverkehr und Müllabfuhr und kündigt an, dass die Regionsfraktion der CDU den Haushaltsentwurf der Region ablehnen werde, da viele Fragen ungeklärt seien. So gebe die Region keine Antwort auf die aktuellen Probleme bei der Paul-Moor-Schule und auch keine beim Thema verpflichtende Ganztagsschulen.
CDU-Chef Pavel kündigte neben der Durchführung des traditionellen Neujahrsempfanges 2024 an, dass der Vorstand der Partei nächstes Jahr eng mit dem internen CDU-Arbeitskreis „AG 26“ zusammenarbeiten wolle, um sich inhaltlich bereits mit der Kommunalwahl 2026 zu beschäftigen. Auch soll ein Beauftragter für die Digitalisierung und für SocialMedia-Themen benannt werden.
Europakanidiatin Karoline Czychon und Martin Pavel
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